Im Notfall zählt jede Sekunde Handeln können |
Ein Erste-Hilfe-am-Hund-Kurs vermittelt Hundebesitzer*innen das nötige Wissen, um im Ernstfall schnell und richtig reagieren zu können. Denn gerade bei Tieren gilt: Im Notfall zählt jede Sekunde. Hunde können ihren Schmerz nicht klar äußern, und viele gefährliche Situationen entwickeln sich rasant. Umso wichtiger ist es, vorbereitet zu sein, wenn plötzlich ein medizinischer Notfall eintritt.
In einem solchen Kurs lernen Teilnehmende unter anderem, wie man Vitalzeichen überprüft, Blutungen stillt, einen Notfallverband anlegt, einen Hitzschlag erkennt oder einen bewusstlosen Hund stabilisiert. Auch das richtige Verhalten bei Vergiftungen, Bisswunden und Knochenbrüchen ist fester Bestandteil, ebenso wie der sichere Transport zum Tierarzt.
Einsatzbeispiele verdeutlichen, wie wertvoll Erste-Hilfe-Kenntnisse sein können:
Hitzschlag im Sommer:
Ein Hund kollabiert während eines Spaziergangs an einem heißen Tag. Dank des Wissens aus dem Kurs erkennt die Besitzerin sofort die Symptome, bringt den Hund in den Schatten, kühlt ihn kontrolliert und verhindert damit einen lebensbedrohlichen Zustand.Schnittverletzung im Wald:
Beim Spielen im Unterholz verletzt sich ein Hund an einer scharfen Wurzel. Der Besitzer kann eine starke Blutung durch einen improvisierten Druckverband stoppen und stabilisiert sein Tier, bis die tierärztliche Versorgung erreicht ist.Vergiftung durch Köder:
Ein Hund frisst etwas Verdächtiges am Wegesrand. Der Halter erkennt typische Symptome wie Speichelfluss und Unruhe und leitet dank des Kurses die richtigen Sofortmaßnahmen ein, bevor er umgehend die Tierklinik aufsucht.
Diese Beispiele zeigen, wie entscheidend schnelles und richtiges Handeln sein kann. Ein Erste-Hilfe-am-Hund-Kurs gibt Sicherheit, stärkt das Vertrauen zwischen Mensch und Tier und kann letztlich Leben retten. Jeder Hundebesitzer profitiert davon – und jeder Hund verdient jemanden, der im Ernstfall weiß, was zu tun ist.